Deutschland – Niederlande: 2:2:
Müller nur Kurzarbeiter beim Jubiläum – DFB-Umbruch auch bei Tor-Hymne
imago/Revierfoto
Erst in der 67. Minute durfte Thomas Müller (rechts) bei seinem Jubiläumsspiel für die Nationalmannschaft rein.
Die deutsche Nationalmannschaft hat es nicht geschafft, das Länderspieljahr mit einem Sieg zu beenden.
von Nina Brinkmann 19. November 2018, 23:15 Uhr
Gelsenkirchen | Irgendwie passt das Ergebnis zum gesamten Jahr der Nationalmannschaft. Gegen die Niederländer konnten die Deutschen den Sieg nicht über die Zeit bringen. Zu viele Ungenauigkeiten, zu wenig Effizienz bei den Torabschlüssen führten dazu, dass es am Ende nur 2:2 stand. Jedoch machte besonders die erste Hälfte Hoffnung. Die "jungen Wilden" um Leroy Sané, Timo Werner und Serge Gnabry zeigten ihre Klasse und wirbelten die Abwehr der Niederländer häufig durcheinander. In Hälfte zwei schien die Luft anschließen allerdings raus zu sein. Zwar kam Thomas Müller noch zu seinem 100. Länderspiel doch gegen das Unentschieden konnte auch der Bayern-Star nichts machen. (Weiterlesen: Deutschland gegen Niederlande: Testen Sie Ihr Wissen im Experten-Quiz)
Spieler des Abends
imago/Schüler
Leroy Sane dribbelte sich oft stark durch den niederländischen Strafraum. Foto: imago/Schüler
Leroy Sané zeigte mit seinen Dribblings, was für ein Selbstvertrauen er derzeit hat. Der beste junge Spieler der vergangenen Premier-League-Saison dribbelte sich manchmal durch die gegnerische Abwehr, als ob es das Einfachste der Welt wäre. Seine starke Leistung krönte er mit dem Tor zum zwischenzeitlichen 2:0.
Rätsel des Abends
Wo war die altbekannte Tor-Melodie? Nach den Treffern der Deutschen lief nicht wie gewohnt "Schwarz und Weiß" von Oliver Pocher, das seit der WM 2006 nach Heimspieltoren eingespielt wurde. In Gelsenkirchen wartete man vergeblich darauf – stattdessen lief "Chöre" von Mark Forster. Das Pocher-Lied wurde zwar nicht sonderlich vermisst, trotzdem fragten sich viele: Warum und wieso jetzt auf einmal die Entscheidung gegen "Schwarz und Weiß"? Gehört der Verzicht zum großen Umbruch? Fragen über Fragen... Allerdings kam der neue Song auch nicht überall gut an.
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Zahl des Abends
imago/Jan Huebner
In seinem 100. Länderspiel kam Thomas Mueller in der 67. Minute für Serge Gnabry. Foto: imago/Jan Huebner
100. Großes Jubiläum für Thomas Müller, das sich der Bayern-Star wahrscheinlich auch anders vorgestellt hatte.
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Während er in seinen meisten Länderspielen in der Startelf stand, ließ ihn Jogi Löw bei seinem 100. Spiel für die Nationalmannschaft 67 Minuten auf der Bank schmoren.
Tweets des Abends
Wie schon beim Spiel gegen Russland in Leipzig in der vergangenen Woche, war auch die Partie in Gelsenkirchen nicht ausverkauft. Stimmung? Häufig Fehlanzeige.
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Eigentlich ist Deutschland also doch noch Weltmeister 2018.
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England-Legende Gary Lineker nahm seinen berühmten Satz: "Ein Spiel dauert 90 Minuten und am Ende gewinnen immer die Deutschen" zurück.
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Stimmen zum Spiel
Bundestrainer Joachim Löw: "Ich bin enttäuscht über das Ergebnis. Über die gesamte Spielzeit haben wir aber mehr Positives als Negatives gesehen. Wir sind am Ende bestraft worden. Das ist natürlich bitter. Es zieht sich ein bisschen durch das Jahr. Es ist manchmal auch der Preis, den man bezahlen muss. Es ist eine relativ junge Mannschaft"
Timo Werner: "Ein 2:0 darf man fünf Minuten vor Schluss nicht mehr hergeben. Es ist schade, bis zum 2:1 hatten wir alles im Griff, dann bekommen wir das dumme 2:1. Dass wir noch das 2:2 bekommen, ist bitter."
Toni Kroos: "Wir haben den Deckel nicht draufgemacht. Als Mannschaft hätte uns ein Erfolgserlebnis gut getan."
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