Stadtteilbüro erst später
Eröffnung auf Sommer verschoben / Hansestadt Lübeck mietet Räume in der Königpassage an
Eigentlich sollte nach Ostern 2019 das erste neue – lang herbeigesehnte – Stadtteilbüro öffnen, um den Lübeckern wieder die notwendigen Behördengänge in Wohnortnähe zu ermöglichen, nachdem ja vor einigen Jahren Lübecks Stadtteilbüros geschlossen hatten. Seither riss die Kritik an diesem Beschluss nicht ab.
Die Verschiebung des Einweihungstermins begründet die Stadt mit einer leichten Verzögerung bei den Bauabläufen. Das erste Stadtteilbüro soll im Sommer öffnen. Es wird auch nur eine Außenstelle sein. Geplant ist, die Außenstelle des Moislinger Büros im Hochschulstadtteil im Sommer 2019 zu eröffnen. Wann das Hauptbüro in Moisling in Betrieb geht, ist noch unklar.
Ein zweiter, aber umso bedeutender Termin steht ebenfalls fest: Anfang 2020 wird das hochfrequentierte Büro aus der Dr.-Julius-Leber Straße in die Königpassage ziehen, die seit Jahren durch hohen Leerstand ins Auge fällt.
Der Hauptausschuss der Lübecker Bürgerschaft hat auf seiner jüngsten Sitzung nach einer langen Debatte der Anmietung für zehn Jahre zugestimmt. Die Zeit soll genutzt werden, um den überalterten Gebäudekomplex in der Dr.-Julius-Leber Straße – quasi um die Ecke – auf zeitgemäßen Standard zu bringen.
Noch keine konkreten Angaben macht die Stadtverwaltung zu dem Bürgerbüro in Kücknitz mit der Außenstelle in Travemünde und dem Standort in St. Lorenz Nord.
Die neuen Stadtteilbüros sollen einheitlich gestaltet werden. Sie erhalten einen Empfangstresen und eine gläserne Wartezone. Entwürfe liegen bereits vor.
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