Sport : Hamburger SV kämpft gegen den Abstieg
Norddeutsche Fußballfans drücken die Daumen.
Im Fußball-Stadion des Hamburger SV tickt eine blaue Uhr. Ohne Zeiger, dafür mit großen Ziffern. Die Uhr zeigt aber nicht die Uhrzeit an. Jahre, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden sind darauf zu sehen. Die Uhr läuft und läuft. Etwas mehr als 50 Jahre stehen auf der Anzeige. Denn so lange spielt der Hamburger SV schon in der Bundesliga, also der obersten Fußball-Liga Deutschlands.
Vor etwas mehr als 50 Jahren wurde die Bundesliga gegründet. Seitdem sind viele Vereine dazugekommen. Andere stiegen dafür in die zweite Liga ab. Nur der Hamburger SV ist von Anfang an dabei.
Doch das könnte sich nun ändern. Der Hamburger SV landete in dieser Saison nur auf Platz 16 der Tabelle. Das bedeutet: Er muss an einer besonderen Entscheidungsrunde teilnehmen, auch Relegation genannt. Die Relegation besteht aus zwei Partien: dem Hinspiel heute und dem Rückspiel am Sonntag. In diesen Spielen entscheidet sich, ob der Hamburger SV in die zweite Liga absteigt. Oder ob er auch in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen darf.
Die Hamburger spielen gegen Greuther Fürth. Sollten sich die Fürther Spieler durchsetzen, wäre die Bundesliga-Zeit des Hamburger SV erst einmal vorbei.
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