Spendenkampagne : Provinzial sammelt Parkgroschen für die Bahnhofsmission
Das nennt man wohl langen Atem: Seit 25 Jahren stehen Kollegen der Provinzial -Versicherungsgruppe im Advent vor ihrer Zentrale am Sophienblatt und erbitten Parkgeld. Seit 1993 sind rund 40 000 Euro für die Kieler Bahnhofsmission zusammengekommen.
Kleines Jubiläum für die Spendenkampagne auf dem Parkplatz der Provinzial in Kiel: Seit 25 Jahren – und damit an insgesamt 100 Tagen – stehen Mitarbeiter der Versicherungsgruppe regelmäßig an den vier Adventssonnabenden vor ihrer Zentrale am Sophienblatt und erbitten von den Parkern einen Obolus für die Kieler Bahnhofsmission. „Manchmal ist es bitterkalt, und manchmal ist es auch nass“, wissen die Betriebsratsvorsitzende Kerstin David und ihre Kollegin Ute Timmermann, die von Anfang an dabei ist, aus Erfahrung. Doch das Wetter kann die insgesamt drei Dutzend „Provinzialer“ nicht schrecken, denn: „Die Stimmung ist immer gut.“
Für 3 Euro (gerne auch mehr) können Weihnachtseinkäufer in der Kieler Innenstadt den Provinzial-Parkplatz nutzen. In der Summe kommen im Advent stets um die 1500 Euro zusammen. Seit 1993 sind es bereits rund 40 000 Euro. Was Heinrich Deicke von der Diakonie Altholstein und Gert Rathje, zuständig für die Bahnhofsmissionen, besonders freut. Der Provinzial-Parkplatz und der Hauptbahnhof liegen dicht beieinander. Deshalb müssen Kerstin David und Ute Timmermann, wenn die Kälte besonders klirrend ist, nur schnell durchrufen – und schon bringen die Kollegen von der Mission ihren frierenden Spendern warmen Punsch vorbei.
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