Hamburg : Walpurgisnacht: Kleine Brände im Schanzenviertel
"Die Nacht war ruhig", sagt eine Polizei-Sprecherin nach der Walpurgisnacht. Fliegene Flaschen, Brände und Festnahmen gab es trotzdem.
Hamburg | Nach einer weitgehend ruhigen Walpurgisnacht im Hamburger Schanzenviertel hoffen die Behörden nun auch auf einen friedlichen 1. Mai. „Die Nacht war ruhig“, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen. Rund 300 Menschen hatten am Dienstagabend unter dem Motto „Take back the Night“ friedlich gegen Sexismus und eine männerdominierte Gesellschaft demonstriert.
Vor dem linken Kulturzentrum „Rote Flora“ wurden in der Nacht vereinzelt Böller gezündet, Flaschen geworfen und unter anderem Mülleimer in Brand gesetzt. Anwohner versuchten, kleine Feuer zu löschen und Randale zu verhindern. In der Nacht zum Mittwoch griff dann die Polizei ein, Beamte räumten brennenden Abfall von der Straße. Insgesamt seien drei Menschen festgenommen worden und sechs in Gewahrsam gekommen. Auf die Einrichtung eines Gefahrengebiets rund um das Schanzenviertel verzichtete die Polizei.
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