Schleswig : Holmer Fischer Jörg Nadler gewährt Einblicke in die Barockzeit
Der Regen hielt viele ab – dennoch besuchten am Sonnabend und Sonntag rund 300 Interessierte die Schleswiger Barocktage.
Schleswig | Rund 300 Interessierte fanden am Sonnabend und Sonntag den Weg zu den 3. Schleswiger Barocktagen. „Ohne den Regen wären es bestimmt 500 gewesen“, meinte Veranstalter Jörg Nadler. Der Holmer Fischer zeigte sich dennoch zufrieden mit der Resonanz. Er konnte nicht nur Touristen, sondern auch viele Einheimische auf seinem Grundstück an der Süderholmstraße begrüßen.

Zu den zahlreichen Mitwirkenden, die in historische Kostüme schlüpften, gehörten Nils Potratz (li.) und Eike Ferdinand Harstick. Potratz präsentierte die Uniform des Lübecker Stadtmilitärs aus dem Jahr 1756, Harstick die eines Braunschweiger Jägers von 1776.
So wie die Schleswigerin Söde Gottfriedsen, die sich davon angetan zeigte, wie das Leben der Barockzeit (Ende des 16. Jahrhunderts bis ca. 1770) präsentiert wurde – egal ob es um Fischen, Walfang oder Bierbrauen ging. „Ich finde das hier ganz zauberhaft, eine tolle Idee“, sagte sie.

„Es ist beachtlich, was die Leute hier auf die Beine stellen“, meinte auch Heide Kierschke. Sie und ihr Mann Klaus kommen aus der Nähe von Heidelberg und haben seit einigen Jahren ein Ferienhaus in Brodersby. Das Ehepaar ließ sich unter anderem die historischen Techniken des Landvermessens erklären.

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