Empfohlene Investitionen für Kropp
Umwelt- und Planungsausschuss befasste sich mit zahlreichen geplanten Anschaffungen
Das geplante Baugebiet „Möhlensoll“ südlich vom Ivo-Braak-Ring war eines der Themen in der Sitzung des Kropper Umwelt- und Planungsausschusses. Die acht Mitglieder diskutierten über den Entwurf eines Bebauungsplans, der auf Vorgaben für das bestehende Wohnviertel basiert. Dort müsse kein Anwohner Angst vor großem Schattenwurf haben, sagte Bürgermeister Stefan Ploog. Die Grundstücke seien weit genug entfernt oder sollen im angrenzenden Bereich mit Bungalows bebaut werden. Angeregt wurde der Bau von Reihenhäusern.
Bauhofleiter Timo Petersen stellte den Investitionsplan vor, der rund 140 000 Euro umfasst und einstimmig empfohlen wurde. Mit 120 000 Euro bildet ein neues Kommunalfahrzeug den größten Posten. Das bisherige ist 13 Jahre alt und hat durch den Einsatz im Winterdienst Korrosionsschäden an tragenden Teilen.
Rostendes Kommunalfahrzeug
Der Kauf von Mährobotern für die Sportplätze wurde verschoben. Dadurch und durch Verzögerungen bei der Flutlichtanlage verliere die Gemeinde beim TSV Kropp an Glaubwürdigkeit, sagte das bürgerliche Mitglied Georg Kemle (CDU). „Die Anlage mussten wir ausschreiben. Die dafür benötigten Förderbescheide lagen im Sommer nicht vor“, erklärte Ploog. Hinzu komme eine Lieferzeit von 16 Wochen. „Es ist nicht fair, der Gemeinde den schwarzen Peter zuzuschieben“, betonte er.
Noch keine Mähroboter
Im Anschluss stellte Wehrführer Christoph Pautz die vierjährige Investitionsplanung vor, die ebenfalls einstimmig empfohlen wurde. Geplant ist der Austausch der zehn Jahre alten Schutzkleidung, wofür 2019 50 000 Euro vorgesehen sind und 2020 weitere 25 000 Euro. Da ab 2020 keine Ersatzteile mehr geliefert werden, werden 14 Atemschutzgeräte für 25 000 Euro ersetzt. Beide Investitionen würden mit bis zu 30 Prozent gefördert. Gleiches gelte für den mit 80 000 Euro kalkulierten Ersatz für das Mehrzweckfahrzeug. Neben einem 4000 Euro teuren Anhänger für den Transport verschmutzter Kleidung und 3000 Euro für die Verpflegung nach Einsätzen, „empfehlen wir für die Jugendfeuerwehr Geest ein zusätzlichen Transportwagen zu beschaffen“, so Pautz. Die Kosten über 35 000 Euro könnten sich die beteiligten Gemeinden teilen.
Neuanschaffungen für die Feuerwehr
Er wies zudem darauf hin, dass einige Feuerlöschbrunnen erneuert werden müssten. Die Kosten liegen zwischen 8000 und 10 000 Euro pro Brunnen. Weiterhin erfolgte der Empfehlungsbeschluss, 4000 Euro in fünf Betonkübel zu investieren, die in der Industriestraße aufgestellt werden sollen. Sie sollen verhindern, dass Lastwagen wie bisher Grundstückszufahrten zuparken oder auf der Straße drehen.
Betonkübel in der Industriestraße

Diskutieren Sie mit.
Leserkommentare anzeigen