Klosterfest: Kunst und Kunsthandwerk
Weit mehr als 100 Stände füllen an diesem Wochenende in Cismar die Fläche auf dem Gelände der ehemaligen Benediktinerabtei
Es ist der jährliche Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Klosterdorfes: Das Klosterfest am zweiten August-Wochenende, das gestern eröffnet wurde und zum 39. Mal ausgerichtet wird. Heute und morgen ist es jeweils von 10 bis 23 Uhr geöffnet.
Weit mehr als 100 Stände füllen die Fläche auf dem Gelände der ehemaligen Benediktinerabtei. Kunsthandwerker und Künstler präsentieren in breiter Palette ihre Arbeiten, die meisten zeigen auch, wie sie arbeiten. „Hier wird nicht nur verkauft, hier wird – und das gibt dem Klosterfest sein besonderes Flair – auch gezeigt, wie die kleinen und großen Kunstwerke entstehen,“ heißt es in der Ankündigung des Förderkreises, der das Fest organisiert. Breit ist auch das Spektrum der Aussteller. Die meisten tragen nostalgische Kostüme. Da arbeiten zum Beispiel der Keramiker, Silberschmied, Glasbrenner und Weber neben Korbflechter, Hutmacher, Bürstenmacher, Drechsler, Papierkünstler und Holzspielzeugmacher.
Wer beim Bummeln über den farbenfrohen Markt Appetit entwickelt, kann ihm mit zahlreichen kleinen, aber auch größeren Gerichten begegnen, neben den üblichen Durstlöschern sind etwa Weine, Fruchtsäfte und auch Liköre im Angebot. Ein traditioneller Programmabschluss ist allerdings in Gefahr: Wegen der Trockenheit könnte passieren, dass es morgen Abend kein Feuerwerk gibt.

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