Eishockey : Harte Kritik an Schiedsrichter Engelmann
Timmendorfer kassieren in der Aufstiegsrunde zur 2. Liga eine 3:10-Niederlage in Unna.
In der Aufstiegsrunde zur 2. Eishockey-Liga (DEL 2) kehrte der EHC Timmendorf mit einer deutlichen 3:10(1:0, 0:4, 2:6)-Niederlage von den Königsborner Bull Dogs zurück. Der Schuldige war für Trainer Sven Gösch schnell ausgemacht. Nach seiner Meinung hat Schiedsrichter Tony Engelmann die Partie maßgeblich beeinflusst.
Die Timmendorfer mussten mit den erkrankten oder verhinderten Patrick und Thorben Saggau, Marcus Klupp, Christian Herrmann und Dennis Overbeck gleich auf fünf Spieler verzichten. Dennoch kamen die „Beach Boys“ gut ins Spiel und gingen durch ein Überzahltor von Rob Labute in der achten Minute in Führung. Die Gäste setzten nach, konnten ihre Chancen jedoch nicht nutzen.
Ab dem zweiten Drittel rückte der Schiedsrichter in den Mittelpunkt, als er reihenweise Timmendorfer Spieler mit Strafen bedachte, dieselben Vergehen auf der Gegenseite jedoch nicht ahndete. Am schlimmsten erwischte es Rino Schroeder und Moritz Meyer, die nach Spieldauerstrafen für das zweite Wochenendspiel gesperrt waren. Die Bull Dogs nutzten die numerische Überlegenheit und erzielten in schöner Regelmäßigkeit ihre Tore. Timmendorf gelangen in der Schlussphase noch zwei Treffer durch Andre Gerartz und Yannik Mund, die jedoch noch Ergebniskosmetik waren.
„So etwas habe ich in meiner langen Karriere als Spieler, Schiedsrichter und Trainer noch nicht erlebt. Wir wurden eindeutig benachteiligt. Wenn beide Teams vollzählig waren, hat man keinen Unterschied gesehen“, sagte der sichtlich angefressene Sven Gösch nach der Schlusssirene.

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