Musikalisches Jahresfest des DRK
Unterstützt vom Gospelchor Nordhackstedt feierte der Ortsverein Enge Sande mit 80 Gästen
„Klönschnack“ kennzeichnet bekanntlich ein besonders behagliches Zusammensein. Für allgemeine Heiterkeit sorgte ein Zitat von Beate Heinen: „Für ein lachendes Gesicht braucht man 13 Muskeln, für ein griesgrämiges 60. Warum sich überanstrengen?“ Gar nicht zum Lachen empfunden habe sie – Gisela Muxfeldt – die Vorbereitungen für das Fest. Hätten doch die heimischen Chöre ihre Mitwirkung absagen und auch ein weiterer Unterhaltungsbeitrag ausfallen müssen. Um so mehr freue sie sich über die spontane Zusage des Gospelchores Nordhackstedt, das Fest durch musikalische Beiträge verschönern zu wollen.
Dank sagte die Vorsitzende dem Team der Helferinnen („Bezirksdamen“) sowie ihren Vorstandskolleginnen für tatkräftige Unterstützung im abgelaufenen Jahr, zum Beispiel bei dem Projekt „Essen in Gemeinschaft“. Ein weiterer Dank galt – in Abwesenheit der Geehrten – der fleißigen Blutspenderin Hannemarie Sönksen, die 25 Spenden-Termine wahrgenommen hatte. Es folgte ein gemeinsames Essen.
Sodann wartete der Gospelchor Nordhackstedt von 1995 mit einem einstündigen Konzert auf, im Verlaufe dessen er nicht nur fetzige Gospels, sondern auch gefühlvolle Popsongs und Titel aus bekannten Filmen und berühmten Musicals erklingen ließ. Zuvor dankte die Chor-Vorsitzende, Angela Nicolaisen für die Einladung und stellte sie Anja Fuchs als Dirigentin sowie Maik Beta am Keyboard als erfahrenen Begleitinstrumentalisten vor. Die mit Temperament und Leidenschaft agierenden Sängerinnen und Sänger warteten mit einer Reihe bekannter „Ohrwürmer“ auf, die ihre Zuhörer begeisterten. Dazu zählten der durch Sting bekannt gewordene Titel „Fields of gold“, die stimmungsvolle Rockballade „Dust in the wind“, der choralähnliche Chorsatz „Zeit der Liebe“ und „Can you feel the love tonight?“. Der Gospel „I love to praise Him“ huldigte dem Prinzip des „Call and response“ (Ruf und Antwort). Zur Vorstellung der Stimmengruppen mischten sich die Vokalisten und ihre Dirigentin unter das Publikum und probten mit diesem einen einfachen Taizé-Satz, um die Zuhörer ins aktiver Musizieren einzubeziehen. Das durch Leonard Cohen berühmt gewordene „Halleluja“ rundete das reguläre Programm nachdenklich ab.
Aufgrund des stürmischen Schlussapplauses der Zuhörer gaben der Chor und sein Keyboardspieler, Maik Beta, noch eine Zugabe, die dazu aufforderte, auf alles Schöne in der Welt zu blicken. Das Fest schloss mit einer mit vielen Gewinnpreisen ausgestatteten Tombola.

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