In ganz Deutschland gab es heute Demonstrationen von „Fridays for Future“. In Kiel kamen etwa 2000 Menschen zusammen. Unterstützung kam von Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt.
Am globalen Klimastreik der Bewegung „Fridays for Future“ haben am Freitag in Kiel nach Polizeiangaben rund 2000 Demonstranten teilgenommen. Die Veranstaltung verlief den Angaben zufolge friedlich. Die Teilnehmer wollten gegen die Ursachen des Klimawandels und für eine bessere Zukunft demonstrieren. Bundesweit waren Demonstrationen an mehr als 200 Orten geplant.
Unterstützung kam von Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt (Grüne). „Ein weiterer Hitzesommer mit schlimmen Wetterkatastrophenbildern hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass wir sehenden Auges ins Klimachaos schliddern.“
Außerdem hätten die Debatten um das Heizungsgesetz gezeigt, wie stark die Beharrungskräfte in Teilen der Fossillobby noch immer seien, teilte er mit. „Umso wichtiger ist es, den Druck auf uns politische Entscheidungsträger hochzuhalten.“ Er persönlich nehme den Klimastreik als Ansporn, sich weiterhin für eine ambitionierte Klima- und Umweltpolitik in Schleswig-Holstein einzusetzen. „Die Menschen demonstrieren für eine gute Zukunft und das ist ein Zeichen der Hoffnung“, so Goldschmidt.