Bordelum : Warten auf ein Signal von Högel
Die Brücke im Bereich im Bekeweg/Dörpumer Straße ist marode und könnte im Zuge des vereinfachten Flurbereinigungsverfahrens saniert werden.
„Die Brücke ist eindeutig marode. Da muss was passieren“, waren sich die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses der Gemeinde Bordelum im Rahmen ihrer Bereisung mit anschließender Sitzung einig. Dabei ging es um das Bauwerk im Bekeweg/Dörpumer Straße (Bereich Mirebüll). Allerdings müsste Näheres mit der Nachbarkommune Högel abgesprochen werden, fasste der stellvertretende Vorsitzende Harke Stollberg zusammen. Grundsätzlich wären die Kosten zu teilen, denn die darunter fließende Au bildet die Grenze zwischen den Gemeinden.
Derzeit laufe das vereinfachte Flurbereinigungsverfahren, so Stollberg weiter. Für einen Brückenneubau könnten Fördermittel von 65 Prozent in Anspruch genommen werden. Er werde dranbleiben. Das Högeler Gemeindeparlament will im kommenden Monat entscheiden, auch darüber, ob die Planungskosten mitgetragen werden sollen. Bis dahin sollen auch noch einige Dinge durch die Verwaltung geklärt werden (wir berichteten).
Weiter ging es zum Feuerwehrgerätehaus Dörpum. Dort hatte – wie auch für das Gerätehaus in Bordelum – die Berufsgenossenschaft den Einbau von Absauganlagen angemahnt. Ohne Diskussion empfahl das Gremium der Gemeindevertretung die Anschaffung entsprechender Anlagen für beide Häuser. Weiter soll nach einmütiger Meinung die Sirene im Ortsteil Dörpum neben dem dortigen Gerätehaus installiert werden. Bisher war sie auf einem Privatgrundstück platziert. Das Problem: Die gesamte Elektronik inklusive Sicherungskasten befindet sich in einem privaten Keller. Immer, wenn Störungen auftreten, müsse der Eigentümer aufschließen. Das führe regelmäßig zu Verzögerungen. Die Arbeiten, so Stollberg, wollen Feuerwehrleute und Gemeindearbeiter in Eigenleistungen wuppen.
Eine weitere Empfehlung sprachen die Mitglieder zugunsten der Evangelischen Kindertagesstätte in Dörpum aus. Dort soll der Kinderspielplatz erweitert werden. Genügend Fläche ist dafür vorhanden.
Über nicht ablaufendes Regenwasser „Am Margarethenberg“ sowie „Alte Dorfstraße“ hatten sich Anlieger beklagt. Hier sollen die Bauhofmitarbeiter den Ursachen nachgehen.
Schließlich empfahl das Gremium bei zwei Enthaltungen den Anschluss des Evangelischen Kindergartens Bordelum an das Nahwärmenetz. Bisher war die längst fällige Maßnahme noch nicht durchgeführt worden, da die Investitionskosten in Höhe von 10.000 Euro nicht im Haushalt zur Verfügung standen und eigentlich Sparen angesagt sein sollte. „Wenn nicht jetzt, wann dann. Sinnvoll ist die Maßnahme auch wegen der Energieeinsparung, und im Augenblick wird sowieso wegen des Bordelum-Hus gebuddelt“, erklärte Stollberg. Man müsse sonst einen Nachtragshaushalt fassen.

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