Neumünster : Polizei kontrolliert Tiertransporte auf der A7
Bei sieben von 17 kontrollierten Tiertransportern gab es Mängel. Häufig fehlten Papiere oder waren unvollständig.
Neumünster | Die Polizei Neumünster hat am Donnerstagvormittag auf der Rastanlage Aalbek an der A7 in Richtung Süden Tier- und Lebensmitteltransporte kontrolliert. Dabei wurden in Frage kommende Lastwagen durch Motorradstreifen an der Abfahrt Neumünster-Nord herausgefiltert und zur Kontrollstelle geleitet.
Zwischen 7 und 12 Uhr wurden insgesamt 17 Tiertransporte vom Verkehrsüberwachungsdienst (VÜD) mit Unterstützung dreier Tierärztinnen der Stadt Neumünster kontrolliert. In sieben Fällen wurden dabei Verstöße festgestellt, teilte die Polizei am Freitag mit.
Sechs Mal handelte es sich um fehlerhafte und vor allem fehlende Eintragungen im Transport- und Fahrzeugdesinfektionskontrollbuch. Außerdem wurden nicht mitgeführte aktuelle Zulassungen beanstandet, es fielen Exkremente aus dem Auflieger (Tierseuchenrecht) oder es fehlte ein Befähigungsnachweis nach Tierschutzrecht.
In einem Fall war die Transportfähigkeit eines Tieres fraglich. Es konnte allerdings nach einer amtstierärztlichen Untersuchung getrennt einzeln weiter transportiert werden.
In einigen Fällen wurden Verwarnungen mit Verwarnungsgeld erteilt. Jedoch konnten alle Transporte ihren Weg fortsetzen, nachdem die erforderlichen Zulassungen und Befähigungsnachweise vorlagen.
Der VÜD Neumünster kündigte an, zukünftig derartige Schwerpunktkontrollen regelmäßig durchzuführen.
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