Flensburg : Jugendliche retten sich aus brennendem Haus
Nach einem Feuer in Flensburg sind zwei Menschen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Flensburg |
Ein Feuer hat am Freitagnachmittag ein Wohnhaus im Flensburger Stadtteil Weiche schwer beschädigt. Zwei Menschen wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert.
Die ersten Notrufe gingen gegen 15.45 Uhr in der Rettungsleitstelle ein. Nachbarn berichteten von einem Brand in einem Anbau eines Wohnhauses im Holzkrugweg.
Brach Feuer im Kinderzimmer aus?
Als die Feuerwehr eintraf, schlugen bereits Flammen aus einem Anbau des Hauses, in dessen Erdgeschoss sich nach Angaben der Feuerwehr offenbar ein Kinderzimmer befunden hatte. "Vermutlich ist dort auch der Brand ausgebrochen und hat dann auf das Oberschoss übergegriffen", so Einsatzleiter Bernd Sörensen von der Berufsfeuerwehr.
Die Einsatzkräfte mussten aufgrund der starken und weithin sichtbaren Rauchentwicklung unter schwerem Atemschutz löschen. Um die Glutnester bekämpfen zu können, musste das Dach des Anbaus abgedeckt werden. Durch die Hitze und den Brandqualm wurde auch der größere Teil des Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen. Das gesamte Haus ist nach dem Brand unbewohnbar.
Bei Brandausbruch hatten sich zwei Jugendliche und ein Hund in dem Haus aufgehalten. "Diese hatten sich zum Glück rechtzeitig selbst ins Freie retten können", berichtet Bernd Sörensen. Beide Mädchen wurden vorsorglich mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert. Nach ersten Erkenntnissen erlitten sie eine leichte Rauchvergiftung und einen Schock. Der Hund wird vorerst von Nachbarn betreut. Noch ist unklar, wie es zu dem Brand kommen konnte. Die Kriminalpolizei ermittelt.
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