Diako Flensburg : Die Krankenschwester und die Autofahrerin
Hilfsbereite Diako-Mitarbeiterin wird schwitzend einfach stehengelassen - und muss zu Fuß zum Dienst.
Trotz Blitzeis: Nach Angaben von Diako-Sprecher Ole Michel liefen die Krankenhäuser gestern ab sechs Uhr in Normalbetrieb. Anders als am Donnerstag, als der große Schnee kam und sich Folgendes zutrug: Eine Krankenschwester der Diako macht sich zu Fuß auf den Weg von Tastrup zur Arbeit, wohlwissend, dass im Krankenhaus jede Hand benötigt wird. Sie stapft durch den hohen Schnee, kämpft sich in die Stadt. Dabei stößt sie auf eine Autofahrerin, die sich festgefahren hat. Sie packt sofort an und schiebt das Auto frei. Schweißnass fragt sie die Autofahrerin, ob sie vielleicht in Richtung Diako mitgenommen werden könnte, der Dienstbeginn rücke näher. Darauf sagt die Autofahrerin: „Tut mir leid, aber fremde Personen nehme ich grundsätzlich nicht mit“ und braust in Richtung Innenstadt davon.

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