Vor allem für die Pendler und die Menschen, die in der Grenzregion leben, bedeuten die wieder strengeren Kontrollen eine harte Einschränkung, kommentiert unsere Autorin.
Die wieder strengeren Grenzkontrollen sind eine Zumutung. Und zwar nicht in erster Linie für die Urlauber, die Woche um Woche im kilometerlangen Stau auf der A7 stehen. Es sind vor allem die Menschen in der Grenzregion, die von dieser Maßnahme – jetzt wieder – massiv betroffen sind.
Pendler sind darauf angewiesen, mehrmals in der Woche schnell über die Grenze zu kommen. Darüber wird seit Jahren gesprochen, doch getan hat sich bisher wenig – und nun macht Dänemark die nächste Rückwärtsrolle und die „temporären“ Grenzkontrollen werden immer mehr zum Hohn für die Reisefreiheit in der Europäischen Union.
Hoffnung auf Prüfung der EU-Kommission
Auch im Kleinen und Alltäglichen haben die jetzt wieder strengeren Kontrollen Folgen. Mal eben nach Tondern oder Sonderburg über die Grenze – das überlegen sich viele angesichts des Staus zweimal. Dabei profitieren beide Länder von den Kundenströmen über die Grenze. Es bleibt zu hoffen, dass jetzt die Prüfung der EU-Kommission für eine langfristig tragbare Lösung an der Grenze sorgt.