Immer auf dem neuesten Stand: Eckernförder Wehr erhält neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug / Weitere Anschaffungen geplant
Modern, auf dem neuesten Stand der Technik, so präsentierte sich am Freitagabend ein neues Feuerwehrfahrzeug, das nach gut zweijähriger Vorlaufzeit, unter der Bezeichnung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF20) an die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde übergeben wurde. „Es ist eine bedeutsame Maßnahme für unsere Feuerwehr“, betonte Bürgermeister Jörg Sibbel, denn immerhin umfasse die Investition, zusammen mit sechs neuen Garagen als Ersatz für Carportunterstände ein Haushaltsvolumen von 575 000 Euro. Letztere, mit rund 150 000 Euro veranschlagt, ermöglicht endlich die Unterbringung von Einsatzfahrzeugen, Anhänger und Gerätschaften der Feuerwehr, die bislang im Haupthaus gelagert wurden.
Um allen Herausforderung gerecht werden, dazu gehört Mut, Können und Selbstlosigkeit aber auch möglichst optimale technische Ausstattung. So war die Beschaffung des neuen Fahrzeugs als Ersatz für das in die Jahre gekommene Löschgruppenfahrzeug (LF 8/6) aus dem Jahr 1994 alternativlos und wurde für die speziellen Bedürfnisse der Eckernförder Brandschützer angepasst. Sibbel machte deutlich, dass finanzielle Aspekte, die bei größeren Anschaffungen dieser Art natürlich eine Rolle spielen, jedoch gegenüber der Sicherheit und der dafür erforderlichen Ausstattung in den Hintergrund treten. Bereits im Haushalt 2015 wurde die Investition von 425 000 Euro bereitgestellt, die mit einer Zuweisung aus Mitteln der Feuerschutzsteuer durch den Kreis Rendsburg-Eckernförde mit 170 000 Euro unterstützt wurde.
Im Beisein der zahlreich anwesenden Vertreter der Wehren aus dem Umland dankte Wehrführer Meint Behrmann Bürgermeister Sibbel und der durch Katharina Heldt, Rainer Bosse und Bernd Ernstmeyer vertretenen Ratsversammlung und hob die Besonderheiten des seit dem 5. April 2017 ausgelieferten Fahrzeuges hervor. Allradgetrieben beinhaltet das HLF20 sowohl Rettungs- als auch Löschkomponenten. ausßerdem zeichne es sich durch verbesserte Fahreigenschaften aus, erläuterte Behrmann die Besonderheiten der Ausstattung, die auch eine erweiterte Erste-Hilfe- Ausrüstung betrifft. „Von diesem Fahrzeug profitieren auch die Umlandgemeinden“, wie Frank Schröder von der Amtswehrführung Amt Hüttener Berge bei der Übermittlung seiner Grußworte und Glückwünsche zum neuen Fahrzeug betonte.
Langfristig wird es weitere Neuanschaffungen für die Feuerwehr geben. So wird voraussichtlich Ende des Jahres eine neue Drehleiter für rund 750000 Euro gekauft werden. Auch ist die Ersatzbeschaffung eines neuen Einsatzleitwagen für etwa 280 000 Euro vorgesehen sowie die Ersatzbeschaffung für ein weiteres Löschgruppenfahrzeug in ähnlicher Größenordnung wie das HLF20.
