Der Delfin ist wieder da.
Minentaucher Sebastian Podtschaske aus Goosefeld war am Dienstag im Hafenbecken des Marinestützpunkts Eckernförde tauchen, als ihm und seinen Kollegen der Delfin, der im Oktober die Eckernförder verzückte, einen Besuch abstattete. „Er war sehr neugierig und verspielt“, beschreibt Podtschaske seine Begegnung mit dem Tümmler. „Eine halbe Stunde blieb er, bis er mit einem Luftring aus seinem Atemloch zum Abschied davonschwamm.“ Damit hat der Minentaucher als erster seit knapp vier Wochen das Tier wieder vor Eckernförde gesichtet. „Freddy“, wie der Delfin schon in Kiel von vielen Menschen genannt wurde, war Anfang September zum ersten Mal in der Kieler Förde aufgetaucht, besuchte im Oktober einige Wochen die Bucht vor Eckernförde und legte vor drei Wochen einen Abstecher durch den Nord-Ostsee-Kanal in die Ober-Eider in Rendsburg ein.
Derweil wird immer häufiger der Verdacht geäußert, dass der Delfin mehrere Schweinswale getötet hat (siehe Seite 6).