Wyker Ergebnis kam erst nach Mitternacht. Kommunale Gemeinschaft und SPD büßen einen Sitz ein. Die Linke schafft den Sprung in die Stadtvertretung.
Deutlich nach Mitternacht lag auch das Wyker Kommunalwahlergebnis vor. Die Auszählung war offenbar deshalb so langwierig, weil dieses Mal auch zwei Ausgleichsmandate vergeben werden mussten. Die künftige Stadtvertretung wird 19 statt bisher 17 Mitglieder haben, zu den neun direkt gewählten kommen jetzt zehn Politiker über Listen ins Wyker Parlament.
Stärkste Kraft ist die CDU, deren Stadtvertreter alle direkt gewählt wurden. Die Christdemokraten konnten sich von fünf auf sechs Sitze verbessern. Zweitstärkste Fraktion sind erstmals in WYk die Grünen, die fünf Sitze holten (zwei direkt und Drei über die Liste). Federn lassen mussten dagegen die Kommunale Gemeinschaft und die SPD. Die KG büßte einen Sitz ein und holte ein Direktmandat und drei über die Liste. Auch die SPD muss auf einen Sitz verzichten und stellt jetzt nur noch drei Stadtvertreter, die über die Liste gewählt wurden. Einen Erfolg konnte die Partei Die Linke verbuchen, die erstmals bei einer Kommunalwahl in Wyk antrat und aus dem Stand einen Listenplatz holte.
Direkt gewählt wurden im Wahlbezirk I (Innenstadt) von der CDU Hans-Ulrich Hess (132 Stimmen) und Stefan Wriedt (159 Stimmen) sowie Silke Ofterdinger-Daegel von der Kommunalen Gemeinschaft (156 Stimmen). Die weiteren Direktmandate holten im Wahlbezirk II (Südstrand) von der CDU Lars Schmidt (218) und Nils Twardziok (153) sowie Renate Sieck (Grüne, 174 Stimmen) und im Wahlbezirk III (Boldixum) von den Grünen Till Müller (234 Stimmen) und von der CDU Torsten Kiel (174) und Arne Arfsten (168).
Außerdem gehören der künftigen Stadtvertretung folgende Listenbewerber an: Birgit Hinrichsen, Dirk Hartmann und Michael Lorenzen (Bündnis 90/die Grünen), Jürgen Huß, Volker Stoffel und Klaus Herpich (KG), Peter Schaper, Annemarie Linneweber und Holger Frädrich (SPD) sowie Manfred Thomas (die Linke).pk