Jeden Monat schreibt Jörg Wiechmann in seiner IAC-Börsenkolumne über aktuelle Entwicklungen auf dem Aktienmarkt und der Welt.
ANZEIGE // Als Geschäftsführer des Itzehoer Aktien Clubs (IAC) erklärt Jörg Wiechmann in seiner aktuellen IAC-Börsenkolumne, warum Anleger beim IAC auch von den neuesten Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz profitieren können.
Das schreibt Jörg Wiechmann über potenzielle Auswirkungen von ChatGPT auf den Aktienmarkt:
„Der K.I.-Meteoroid rast auf uns zu und wir sind nicht vorbereitet“. Mit diesen Worten beschreibt die Chef-Redakteurin des Forbes-Magazins, dem wohl wichtigsten Wirtschaftsmagazin der Welt, ihren Eindruck vom Wirtschaftsgipfel in Davos. Wo sich jährlich die Elite aus Wirtschaft und Politik ein Stelldichein gibt, gab es im Januar kein heißeres Thema als den atemberaubenden Fortschritt in der künstlichen Intelligenz (K.I.). Erst Ende November wurde das K.I.-Programm „ChatGPT“ veröffentlicht und entwickelt sich seither zur am schnellsten wachsenden digitalen Anwendung aller Zeiten. Bereits nach wenigen Tagen hatte das Programm über eine Millionen Nutzer weltweit.
ChatGPT ist in der Lage, menschliche Kommunikation täuschend echt zu imitieren und glänzt dabei mit gefühlt dem gesamten im Internet gespeicherten Wissen der Menschheit. Die Quantentheorie erklären? Kein Problem für ChatGPT. Das Ganze bitte etwas ausführlicher, oder alternativ so simpel, dass es auch ein Kind verstehen könnte? Man muss das Programm nur darum bitten. Einen Programmier-Code schreiben oder den Fehler in einem bestehenden Code finden? Auch das kein Problem für ChatGPT, schließlich beherrscht die K.I. neben 50 menschlichen Sprachen auch Programmiersprachen.

Doch ChatGPT glänzt nicht nur mit beeindruckendem Wissen, die K.I. ist auch kreativ: Das Schreiben eines Liebesgedichtes zum Hochzeitstag für eine namentlich ganz bestimmte Person? Kein Problem. Verfassen eines Drehbuches für einen Werbespot? Nichts leichter als das. Das Schreiben einer Zusammenfassung von Goethes „Faust“ mit 3.000 Zeichen? Auch das erledigt die K.I. in wenigen Sekunden - und stellt damit neuerdings so manchen Lehrer vor die Frage, ob die Hausaufgabe wirklich vom Schüler selbst erledigt wurde. An mehreren Universitäten weltweit, darunter der US-Elite-Uni of Pennsylvania, wurde die K.I. ins Rennen geschickt und hätte tatsächlich den Abschluss geschafft.
Kein Wunder, dass die Einsatzmöglichkeiten der K.I. derzeit die Phantasie vieler Wissenschaftler, aber auch der Wirtschaftsbosse beflügeln. Sam Altman, der 37-jährige Kopf hinter ChatGPT, gibt allerdings zu bedenken, dass die K.I. die Menschheit auch vor Herausforderungen stellt: „Ich denke, der beste Fall ist so unglaublich gut, dass man Dich als verrückt erklären könnte, wenn Du über die Möglichkeiten redest. Im schlechtesten Fall hingegen bedeutet die K.I.: Lichter aus für uns alle“, so Altman am 12. Januar auf einer Investoren-Konferenz in San Francisco. Doch allen potenziellen Gefahren zum Trotz: der Fortschritt der Menschheit im Allgemeinen und der K.I. im Speziellen lässt sich kaum aufhalten.
Aus Investorensicht stellt sich daher die Frage, wie man von der Entwicklung profitieren kann? Potenzielle Fortschritte mit der K.I., bspw. in der Gesundheitsforschung oder der bislang technisch nicht möglichen Automatisierung kreativer Aufgaben, versprechen schließlich Milliardengewinne. Der Haken aus Investorensicht: ChatGPT ist das Produkt von Open A.I., einer Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt hat, K.I. nicht-kommerziell zum Nutzen der gesamten Menschheit zu entwickeln. Da diese Entwicklung Milliarden verschlingt, ist Open A.I. jedoch auf fremdes Geld angewiesen. Eben erst hat Microsoft 10 Milliarden US-Dollar Finanzspritze zugesagt. Im Gegenzug sichert sich der weltweit führende Softwarekonzern 49% der Anteile sowie 75% des Gewinns aus der K.I. Im IAC sind wir über unsere Microsoft-Beteiligung daher indirekt auch an ChatGPT beteiligt. Wir beobachten die weitere Flugbahn des auf uns zurasenden K.I.-Meteoroiden daher gespannt.
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