Bis 2035 wollen die Stadtwerke Flensburg CO2-neutral Energie erzeugen. In ihrem Transformationspfad spielen die erneuerbaren Energien natürlich eine wesentliche Rolle – und daher setzen die Stadtwerke aktuell verschiedene Projekte mit Solarenergie um. Zudem kündigen sie preisliche Entlastungen an.
ANZEIGE // Die Stromerzeugung aus Sonnenenergie – auch Photovoltaik (PV) genannt – ist vielfältig. Von der kleinen Dachanlage auf einem Wohngebäude bis hin zu großen Solarfeldern: Vielerorts wird die Kraft der Sonne für private oder gewerbliche Zwecke genutzt. „Wir haben eine Fülle von Liegenschaften der Stadtwerke und der Stadt Flensburg unter die Lupe genommen und in drei Kategorien, kurz-, mittel- und langfristige Umsetzung, eingeordnet“, berichtet Dirk Roschek, Geschäftsbereichsleiter Erzeugung bei den Stadtwerken Flensburg.
Volle Power voraus!
Drei Vorhaben befinden sich bereits in der kurzfristigen Umsetzung. So planen die Stadtwerke Flensburg PV-Anlagen auf dem Gelände einer stadtwerkeeigenen Deponie in Böxlund, am Flensburger Flugplatz Schäferhaus und am Heizkraftwerk in Tarp. Der Aufbau der Solarmodule in Böxlund wird in mehreren Schritten erfolgen. In der ersten Phase wird dort eine Leistung von rund 4 MWp (Megawatt peak) installiert sein, in fünf bis sechs Jahren sollen weitere 4 MWp hinzukommen. Am Flensburger Flughafen Schäferhaus sollen nach einem ersten Ausbauschritt ca. 3 MWp Solarstrom zur Verfügung stehen. Darüber wurde schon mit der Stadt Flensburg gesprochen, die notwendige Luftverkehrssicherheitsprüfung läuft derzeit. Hier gibt es ebenfalls noch weitere geeignete Flächen und somit die Chance, die Energiemenge in Zukunft auf 6 MWp zu erhöhen. Auf dem Gelände des Heizkraftwerkes in Tarp ist zudem eine Anlage mit einer Leistung von 950 Kilowatt peak geplant.

Flächen oder Dächer? Beides!
Die zweite und dritte Kategorie umfassen beispielsweise den PV-Aufbau
auf einer Überdachung der Pkw-Parkplätze vor dem Stadtwerke-Hauptgebäude an der Batteriestraße, den neuen Rohrbrücken am Heizkraftwerk, der neuen Umschlagshalle Hafen West am Kohlelager oder dem Dach des geplanten Betriebshofes von Aktiv Bus. Doch es gibt noch viele weitere Möglichkeiten für PV-Projekte, wie Dirk Roschek erläutert:
Zudem kann PV-Strom direkt von Fremdanbietern mittels sogenannter PPA-Verträge (Power Purchase Agreements) abgenommen werden. Sie sichern dem Erzeuger die Abnahme grünen Stroms zu einem vorab vereinbarten Preis in einer festgelegten Laufzeit (z. B. zehn Jahre) zu. Doch vorerst konzentrieren die Stadtwerke Flensburg sich auf die gegenwärtigen Projekte: Nach dem heutigen Stand der Technik steht nach deren Fertigstellung eine Gesamtleistung von etwa 15 MWp zur Verfügung – ein guter Start für die Solarenergie und ein wichtiger Schritt in Richtung CO2-Neutralität.
Gute Nachrichten: Zum 1. März und rückwirkend zum 1. Januar 2023 gelten die staatlichen Energiepreisbremsen. Für jeweils 80 % des Verbrauches gilt bei Strom ein Arbeitspreis von 40 Cent/kWh und bei Fernwärme von 95 Euro/MWh. Die Stadtwerke Flensburg arbeiten mit Hochdruck an der Implementierung der Preisbremsen in ihre IT-Systeme. Hierfür ist die Zeit von staatlicher Seite sehr knapp bemessen, und es sind komplexe Programmierungen notwendig, weshalb es in einigen Fällen zunächst zu Verzögerungen kommen kann. Die Stadtwerke-Kunden können sich aber sicher sein, dass sie die ihnen zustehende Entlastung in voller Höhe erhalten.
Gewinnspiel: Stadtwerke Flensburg verlosen eine Designlampe von HAY
Schon so etwas wie eine Tradition ist das Gewinnspiel auf der Rückseite der Flensburger Energie Zeitung. In der aktuellen Ausgabe wird eine elegante Design-Lampe von HAY verlost, die nicht nur Licht spendet und dabei gut aussieht, sondern dank Akkubetrieb auch besonders praktisch für den Einsatz drinnen wie draußen ist. Die Lampe hat einen Wert von ca. 100€. Für den zweiten und dritten Platz winken je eine Glastrinkflasche der beliebten Marke Soulbottle, der vierte bis zehnte Platz können sich auf das Kartenspiel „Planet A - das nachhaltige Kartenspiel“ freuen. Teilnehmen kann man über die gedruckte Ausgabe der Energie Zeitung oder über diesen Link, über den man die aktuelle Ausgabe auch herunterladen kann.