Gespräch über Corona : Lauterbach nach Treffen mit Kahn: „ Bin ich noch immer kein FC Bayern Fan”
Gesundheitsminister Karl Lauterbach und Bayern-Boss Oliver Kahn haben sich getroffen, um über die Corona-Maßnahmen zu sprechen. Die deutsche Bundesliga hofft auf Lockerungen und mehr Zuschauer im Stadion.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn haben sich bei einem Treffen in Berlin über die aktuelle Corona-Lage ausgetauscht. An diesem Montag beraten die Regierungschefs der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ein weiteres Mal über den weiteren Umgang mit der Omikron-Welle.
„Mit Oliver Kahn habe ich heute kurz über Fußball und Corona gesprochen. Das Gespräch war sehr angenehm und spannend für mich”, twitterte Lauterbach am Sonntag. „Trotzdem bin ich noch immer kein FC Bayern Fan”, schrieb der Gesundheitsminister außerdem in dem Tweet. Zu den Inhalten des Gesprächs mit dem Bayern-Chef äußerte Lauterbach nichts Konkretes. Es soll aber einen weiteren Austausch geben: „Rückspiel ist vereinbart.”
Nutzer kritisieren Treffen
Inn kürzester Zeit reagierten mehr als 5000 Nutzer auf den Post. Darunter war auch Lauterbachs Parteifreund Lars Klingbeil. Er schrieb: „Du bist auf einem guten Weg”. Einige Nutzer übten scharfe Kritik an dem Treffen und fragten etwa: „Gibt es keine wichtigeren Gesprächspartner?”
Das Treffen fand wenige Stunden vor dem Bundesligaspiel von Tabellenführer FC Bayern im Berliner Olympiastadion gegen Hertha BSC (17.30 Uhr/DAZN) statt. Vom FC Bayern gab es zunächst keine Informationen dazu.
Die deutschen Profiligen vom Fußball über Eishockey bis zum Basketball hoffen, dass nach der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag wieder (mehr) Zuschauer bei ihren Spielen zugelassen werden. In Bayern müssen aktuell wieder Geisterspiele ohne Fans ausgetragen werden.
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