NS-Vergangenheit von Politikern So braun war die Nachkriegspolitik in Schleswig-Holstein

Von shz.de | 27.04.2016, 13:39 Uhr

Nach Forschungen Flensburger Historiker wird klar: In Schleswig-Holstein haben ehemalige NSDAP-Mitglieder eine größere Rolle gespielt als in anderen Bundesländern. Eine Übersicht mit Grafiken.

Nach zweijähriger Recherchearbeit hat der Historiker der Universität Flensburg, Uwe Danker, am Mittwoch am Rande der Landtagssitzung in Kiel Abgeordneten und der Öffentlichkeit die Ergebnisse einer NS-Aufarbeitung präsentiert. Das Team um Danker hat die Biografien von 400 Nachkriegspolitikern in Schleswig-Holstein auf eine mögliche NS-Vergangenheit untersucht. Dabei forschten die Historiker nach Mitgliedschaften in der NSDAP, der Mitarbeit in der NS-Diktatur und Hinweisen auf eine Unterstüzung des Nazi-Regimes.

Bislang fehlte eine fundierte und umfassende Aufarbeitung aus dem „Dritten Reich“. Das Landesparlament hatte 2013 beschlossen, die Vergangenheit zahlreicher früherer Landespolitiker überprüfen zu lassen.

Einige Fälle sind bereits bekannt. So leitete in den 1950er Jahren beispielsweise der frühere NSDAP- und SS-Mann Ernst Kracht die Staatskanzlei in Kiel. Schlimmer noch wiegt der Fall Heinz Reinefarth: Bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes 1944 wurde der SS-Mann zum „Henker von Warschau“, wie er in Polen genannt wurde. Nach dem Krieg war er Bürgermeister von Westerland auf Sylt und zog 1958 in den Landtag ein.

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Hintergrund des Projekts


Hintergrund: So wurde geforscht


Im Haushalt waren für das Forschungsprojekt 100.000 Euro veranschlagt. Uwe Danker und Sebastian Lehmann-Himmel vom Institut für Zeit- und Regionalgeschichte der Universität Flensburg wurden nach einem Vergabeverfahren mit dem Projekt beauftragt. Die Aufarbeitung wurde von einem Beirat unterstützt, dem Mitglieder aller Fraktionen angehörten: Jürgen Weber (SPD), Axel Bernstein (CDU), Burkhard Peters (Grüne), Ekkehard Klug (FDP), Angelika Beer (Piraten) und Lars Harms (SSW).Die Untersuchungsgruppe umfasste alle infrage kommenden Mitglieder des Landtags (MdL) und Regierungsmitglieder der Geburtsjahrgänge bis 1928. Sie bestand aus 389 Personen, darunter 342 MdL (82 Regierungsmitglieder). Da später diese Altersgruppe nicht mehr vertreten war, geht es um den ersten ernannten Landtag (1946) bis zur 13. Wahlperiode 1992 bis 1996.Die Recherche führte zu Quellen in der ganzen Bundesrepublik, unter anderem zu Mitgliederkarteien der NSDAP und Personalakten im Bundesarchiv Berlin, Militärdienstquellen im Bundesarchiv Freiburg, Spruchgerichtsakten (Bundesarchiv Koblenz) und in Bundesarchiv Ludwigsburg (Strafermittlungsverfahren). Nach Beständen der ehemaligen Stasi suchte das Team im Bundesarchiv Berlin und dem BSTU).Die Daten wurden in vier Kategorien eingeordnet:Rollen vor 1933Mitgliedschaften, Biografie und Funktionen während der NS-Zeitvergangenheitsbezogene Folgen danach (Entnazifizierungen, Wiedergutmachung, Strafermittlungen etc.)Karrieren als MdL/Regierungsmitglied ab 1945

Für insgesamt 115 der 342 betrachteten Abgeordneten besitzen die Historiker gesicherte Informationen über eine Mitgliedschaft der NSDAP. Das entspricht einem Drittel. In den ernannten Landtagen 1946 und bei der ersten Landtagswahl 1947 lag der Anteil ehemaliger Parteigenossen unter 10 Prozent. Bei der Wahl 1950 waren bereits 40 Prozent aller Abgeordneten der 2. Legislaturperiode ehemalige Mitglieder der NSDAP – 1958 war es sogar mehr als die Hälfte. In den 60er Jahren sank der Anteil nur leicht. Erst ab 1971 sank der Anteil durch die eintretende Verjüngung des Landtags stärker.

Fazit: von 1950 bis 1971 – also volle zwei Jahrzehnte – waren im schleswig-holsteinischen Landtag fast die Hälfte, teilweise über die Hälfte aller Abgeordneten ehemalige Mitglieder der Nationalsozisalistischen Deutschen Arbeiterpartei.

Die blaue Linie zeigt Landtagsabgeordnete mit ehemaligen Verfolgungserfahrungen, die braune Kurve die von Politikern mit ehemaliger NSDAP­-Mitgliedschaft. Bis 1950 lag ihr Anteil etwa bei der Hälfte. Darin spiegelt sich die von den Briten vorgenommene Auswahl der anfangs ernannten Abgeordneten wieder. Auch bei der Wahl 1947 ist der Geist des Neubeginns noch erkennbar. Ab 1950 nimmt der Anteil der Gruppe der Verfolgten drastisch und kontinuierlich ab. Das Wahljahr 1950 stellt eine eindeutige Zäsur in der Landespolitik dar. 1971 war kein Politiker, der durch das NS-Regime verfolgt wurde, mehr im Landtag. Anders bei den ehemaligen NSDAP-Mitgliedern. Die Steigerung nach 1950 ist eine neue Erkenntnis.

Im Vergleich zu Bundesländern, für die verlässliche Statistiken vorliegen, zeigt sich Schleswig-Holstein als Extremfall. Trotz ähnlicher Kurvenverläufe zeigt sich, das die Anteile formal Belasteter stark nach oben abweicht.

Die Exekutive war von 1950 bis 1971/82 noch bedeutend stärker formal ns-belastet als die Legislative. Das zeigt eine Übersicht der Mitglieder der Kabinette von Steltzer bis Stoltenberg. Die Kabinette von Bartram bis Stoltenberg sind erheblich vorbelastet. Bei den Staatssekretären sprechen die Historiker von einer homogenen Vorbelastung.

Nun noch ein Blick auf die Parteiebene: Von 1946 bis 1996 zählten zur CDU-Fraktion 144 MdL bis zum Jahrgang 1928. Knapp 44 Prozent waren ehemals in der NSDAP, etwa acht Prozent brachten Verfolgungserfahrungen mit. Bei den Fraktionen FDP und dem „Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten“ (BHE) zeigen sich die Relationen noch deutlicher. Je zwei Drittel aller Mitglieder dieser Altersgruppen waren ehemalige Parteigenossen. Lediglich vier Prozent (FDP) und acht Prozent (BHE) waren ehemals Verfolgte. Der kleine SSW weist drei ehemalige NSDAP-Mitglieder auf und vier ehemals Verfolgte. Innerhalb der insgesamt 125 Abgeordnete der Alterskohorten umfassenden SPD-Landtagsfraktion war der Anteil der Verfolgten mit 46 Prozent extrem hoch. Nur 15 Prozent gehörten ehemals der NSDAP an. Als Beispiel führen die Forscher die 4. Legislaturperiode von 1958 bis 1962 an. Hier fallen die Daten noch drastischer aus, wie die Grafik zeigt:

Nach den Aussagen der Historiker lassen sich Gruppen unterschiedlich Belasteter konstruieren. Auf der Quellengrundlage haben die Forscher versucht, individuelle Biografien und gruppenspezifische Erfahrungen zu ordnen, um reale Orientierungen, Rollen und Erfahrungen in der NS-Zeit zu erfassen. Vier generalisierte „Grundorientierungen“ lassen sich festhalten:

  • oppositionell/gemeinschaftsfremd (umfasst aktive Widerstandsfähigkeit bis hin zu nachweisbahrem Beharren auf nicht-regimekonformen Positionen)
  • angepasst/ambivalent (uneinheitliche Verhaltensmuster, nicht exponiertes Agieren in der NS-Zeit, Anpassungsverhalten oder Verfolgungserfahrungen)
  • systemtragend/karrieristisch (Zugehörigkeit zu Führungsgruppen)
  • exponiert/nationalsozialistisch (herausgehobene und in ihrem Handeln ausgewiesene Nationalsozialisten)
  • ns-sozialisiert, ab Jahrgang 1918 (politische Sozialisierung durch Aufwachsen in der Diktatur)

Die Forscher ordneten Politiker den Gruppen zu:

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Einordnung der Historiker


Als „systemtragend/karrieristisch“ werden folgende Politiker eingeordnet:


Andersen, Hermann Dr., FDP – (Höherer Verbandsfunktionär)Blöcker, Hans, CDU – (Höherer Verbandsfunktionär)Brühl, Walther, GB BHE – (Höherer Verbandsfunktionär)Dennhardt, Oskar-Hubert, CDU – (höherer Wehrmachtsoffizier)Franzenburg, Hans Jakob, CDU – (Höherer Verbandsfunktionär)Fuchs, Herbert Dr. jur., CDU – (Höherer Staatsbediensteter)Gerlich, Gerhard Prof. Dr. phil., CDU – (funktionaler Träger)Hoffmann, Curt Dr., FDP – (Höherer Verbandsfunktionär)Kiekebusch, Heinz Dr. jur., CDU, GB BHE, o Fr – (funktionaler Träger)Meinicke-Pusch, Max Dr., CDU, FDP, o Fr – (höherer Wehrmachtsoffizier)Müller, Karl Friedrich Ernst Dr., SPD – (Höherer Verbandsfunktionär)Schönemann, Friedrich (Hermann) Prof. Dr., FDP – (funktionaler Träger)Stams, Walter, SPD –(höherer Wehrmachtsoffizier)Tackmann, Gerhard, SPD –(funktionaler Träger)Wolff, Heinrich, CDU – (Höherer Staatsbediensteter)


Als „exponiert/nationalsozialistisch“ werden folgende Politiker eingeordnet:


Asbach, Hans-Adolf, GB BHE – (Besatzungsakteur)Bols, Hans, CDU, DP, o Fr – („Alter Kämpfer“)Cohrs, Peter Georg, DP, FDP – (NSDAP-Parteifunktionär)Ditz, Berthold, GB BHE – (NSDAP-Parteifunktionär)Flöl, Otto, CDU, DP, o Fr – (Verfolgungsakteur)Gille, Alfred Dr. jur., GB BHE, GDP – (Besatzungsakteur)Jürgens, Erwin, CDU, DP, o Fr – („Alter Kämpfer“)Jürgensen, Wilhelm, SHB – (NSDAP-Parteifunktionär)Karde, Otto F., CDU – (exponierter Akteur)Ketels, Hans Alwin, CDU – (exponierter Akteur)Kohz, Martin Dr. jur., GB BHE – („Alter Kämpfer“)Kraft, Waldemar, GB BHE – (Besatzungsakteur)Langendorff, von, Lesko, CDU – („Alter Kämpfer“)Lemke, Helmut Dr. jur., CDU – (exponierter Akteur)Leverenz, Bernhard Dr. jur., FDP – (Verfolgungsakteur)Matthiessen, Peter, CDU – (Besatzungsakteur)Matzen, Heinrich Johannes, SHB – („Alter Kämpfer“)Mentzel, Walter, CDU – (Besatzungsakteur)Petersen, Peter, NPD – (exponierter Akteur)Petersen, Peter Ludwig, SHB – (NSDAP-Parteifunktionär)Redeker, Martin Prof., Dr.theol., Dr.phil., Dr.h.c., CDUReinefarth, Heinz, GB BHE, GDP – (Verfolgungsakteur)Schaefer, Carl Anton Dr. rer. pol., GB BHE – (Besatzungsakteur)Schlegelberger, Hartwig Dr. jur., CDU – (Verfolgungsakteur)Sieh, Claus, CDU, DP, o Fr – (NSDAP-Parteifunktionär)Sievers, Hans Wilhelm, CDU – (exponierter Akteur)Thee, Jürgen, CDU – („Alter Kämpfer“)Urban, Georg, CDU, GB BHE, GDP – (NSDAP-Parteifunktionär)


Als „ns-sozialisierte“ werden folgende Politiker eingeordnet:


Bachl, Kunigunde Dr. med., CDUBöge, Kurt, CDUBünemann, Richard Dr. phil., o Fr, SPDCarstens, Hans, CDU, FDPConrady, Karl Otto Prof. Dr. phil., SPDDetlefsen, Max Werner, CDUDudda, Waldemar, SPDEhlers, Wolfgang, NPDEmpen, Peter, SPDFleck, Rosemarie Dr. sc. pol., SPDFleischner, Ernst, SPDFölster, Heinz-Wilhelm, CDUFriedrich, Günter, CDUFriese, Benvenuto-Paul, DVU, o FrGerisch, Herbert, CDUHaase, Detlef, SPDHagemann, Heinrich, CDUHahn, Werner, CDUHamer, Kurt, SPDHansen, Manfred, SPDHerbst, Hans-Joachim, FDPHollmann, Wilhelm, CDUKlinke, Heinz, SPDKlinker, Hans-Jürgen, CDULangmann, Leonhard, SPDLatendorf, Fritz, CDULausen, Gerd, CDULindenmeier, Maria, SPDLingk, Erwin, SPDLober, Karl-Ernst, NPDLund, Heinz, SPDMarschner, Wilhelm, SPDMeyer, Karl Otto, SSWMöller, Herbert, CDUNarjes, Karl-Heinz Dr. jur., CDUNoll, Friedrich, SPDOldenburg, Jürgen, SPDProbandt, Heinz, FDPRamler, Hans Gerhard, SPDRiegel, Erwin, SPDRösler, Georg, CDURonneburger, Uwe, FDPSchlachta, Eginhard, GB BHESchübeler, Egon Dr. agr., CDUSchulz, Alfred, SPDSchulz, Kurt, SPDSchwalbach, Hans, SPDSchwarz, Henning Michael Dr. jur., CDUSemprich, Kurt, SPDSierks, Johann, SPDSievers, Hannelore, CDUSommer, Ingeborg, SPDSpaeth, Leopold, CDUStäcker, Hans Detlef, CDU, FDPSteffen, Joachim, SPDStehn, Erich, CDUStojan, Ernst-Wilhelm, SPDStoltenberg, Gerhard Dr. phil., CDUTiemann, Walter, SPDTitzck, Rudolf, CDUVoß, Karin, DVU, o FrWeidling, Herbert, CDUWeimar, Wolfgang Dr. phil., CDUWendel, Brunhild, SPDWestphal, Jürgen Dr., CDUWolff, Gottfried Dr. med vet., CDUZimmermann, Hans-Joachim, CDU


Als „angepasst/ambivalent“ werden folgende Politiker eingeordnet:


Adler, Heinz, SPDAhrens, Alfred, SPDAhrens, Bernhard, SPDAmbrosius, Heinrich, CDU, FDPAndersen, Jörgen, SSWAndresen, Matthias, CDUAndresen, Thomas, CDUArfsten, Carl-Christian, CDUAsmussen, Peter Christel, FDPBahnsen, Berthold, SSWBannier, Theodor, CDU, o FrBecker, Karl Prof. Dr. rer. pol., SPDBeer, Herbert Dr. phil., CDU, GB BHEBöhrnsen, Hermann, CDU, DP, o FrBöttcher, Walther Dr. jur., CDUBoyens, Claus Peter, CDUBremer, Fritz, CDUBues, Heino, CDUBundtzen, Hans, CDUBurmeister, Heinz, FDP, o FrCallö, Iver, SSWClaussen, Ludwig, CDUDieckmann, Hermann, CDUDoepner, Friedrich, FDP, GB BHE, o FrDrevs, Gustav, CDUEisenmann, Otto, FDP, SHBEltermann, Erich, SPDEmcke, Max Dr. jur., CDUEngelbrecht-Greve, Ernst Dr. h.c., CDUFrahm, Detlef, CDUFranck, Hermann, SPDFranzke, Alfred, SPDFrauböse, Max Dr., CDUGrothe, Max, SPDGülich, Wilhelm Prof. Dr. sc. pol., SPDHackhe-Döbel, Frieda, SPDHagelstein, Alfred, CDUHagenah, Erich, SPDHahn, Graf, Ferdinand, CDUHarckensee, Walter, CDU, DAPHardt, Friedrich, CDU, o FrHartmann, Emil, GB BHEHartz, Detlef, SHBHassel, von, Kai-Uwe, CDUHerwarth, von, Hans, CDU, GB BHE, o FrHeydebreck, von, Claus-Joachim, CDUHoltorff, Hans, CDUHusfeldt, Paul Jürgen Dr., CDUIngwersen, Hans, CDUJensen, Carl-Axel, CDUJensen, Elisabeth, o FrJensen, Peter, CDUJohannsen, Willi, SSWKersig, Hans Dr. rer. pol., FDPKintzinger, Ernst Dr., CDUKlingenberg, Hermann, SPDKnudsen, Knud Broder, CDU, FDP, o FrKoch, Willi, CDUKock, Heinrich Dr. phil., CDUKonrad, Klaus, SPDKühl, Ernst, CDULieth, von der, Joachim, SPDLinden, Elly Dr. phil., SPDLoose, Siegfried, CDULüth, Otto, SPDLüthje, Emmy, CDUMangoldt, von, Hermann Prof. Dr., CDU, o FrMartens, Volkert, CDUMeyer, Konrad, CDUMeyn, Hermann, SPDMilkereit, Willi, GB BHEMöller, Hinrich, CDUMohr, Wilhelm, CDUMüller, Otto, SPDMünchow, Samuel, SSWMuuss, Rudolf Dr., CDUNagel, Ernst Hinrich August Dr., o FrOberberg, Arthur, FDPOdening, Friedrich, CDU, o FrOhff, Kurt, CDU, o FrOsterloh, Edo, CDUPaulsen, Gustav, o FrPracher, Alexander Dr., CDU, FDPPreuss, Paul, SPDPusch, Hanns Ulrich, CDURaabe, Hermann Dr., o FrRehs, Reinhold, SPDReventlow-Criminil, Graf von, Victor, CDU, o Fr, SSWRickers, Willy, CDURohloff, Paul Dr., CDU, FDPRohwedder, Wilhelm Dr. agr., CDUSaffran, Ernst-Willi, GB BHESchenck, Richard Matthias Friedrich Dr., o Fr, SPDSchlotfeldt, Johannes, CDUSchoof, Carl-Friedrich, CDUSchoof, Ernst, CDUSchrörs, Adolf, CDUSchult, Hans, GB BHESchwinkowski, Arthur Dr. phil., CDUSiegel, Wilhelm, SPDSiewert, Otto, CDU, o FrSimmann, Werner, CDUThietz, Rudolf Dr., CDU, o FrThole, Johannes, CDUWeidemann, Ehrenfried, CDUWeiß, Margarete (Margareta), FDP, GB BHEWiborg, Georg, sen., CDUWolgast, Heinrich, FDPWulff, Otto, CDU


Als „oppositionell/gemeinschaftsfremd“ werden folgende Politiker eingeordnet:


Albrecht, Karl, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Ambs, Hans, KPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Arp, Erich, o Fr, SPD – (Widerstandleistende)Basedau, Rudolf, SPD – (exkludierte Andere)Bischof, Hugo, KPD – (Widerstandleistende)Bredenbeck, Julius, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Brinkmann, Rudolf Dr., o Fr – (exkludierte Andere)Brodersen, Anna, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Bromme, Paul, SPD – (Emigrant)Burmester, Rudolf, CDU – (exkludierte Andere)Cierocki, Josef, CDU – (Widerstandleistende)Clasen, Eduard, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Clausen, Hermann Asmuss, SSW – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Damm, Walter, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Diekmann, Bruno, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Dölz, Paul Richard, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Dohrn, Peter, CDU – (Nonkonformist)Eickhorst, Friedrich, FDP – (nicht politisch Verfolgter)Engels, Hermann, SPD – (exkludierte Andere)Esser, Peter Wilhelm, SPD – (exkludierte Andere)Ewers, Hans, DRP – (Nonkonformist)Feldmann, Karl, SPD – (Widerstandleistende)Fischer, Heinrich, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Frenzel, Jürgen Dr. jur., SPD – (nicht politisch Verfolgter)Gayk, Andreas, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Gramcko, Otto, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Groß, Paul, SPD – (Nonkonformist)Hagge, Johannes Jürgen Christian, CDU, FDP – (exkludierte Andere)Hart, Gerhard Dr., o Fr – (Nonkonformist)Haut, August, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Hundt, Hubert, SPD – (exkludierte Andere)Jahn, Emil, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Jürgensen, Julius, KPD – (Widerstandleistende)Käber, Wilhelm, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Kalk, Bernhard, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Katz, Rudolf Dr. jur., SPD – (Emigrant)Klinsmann, Luise Dr., SPD – (exkludierte Andere)Kock, Heinz, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Krahnstöver, Anni, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Kuhnt, Gottfried Dr., CDU – (exkludierte Andere)Kukil, Max, SPD – (Widerstandleistende)Kuklinski, Wilhelm, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Lechner, Eugen, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Lohmann, Paul, SPD – (Widerstandleistende)Lübke, Friedrich Wilhelm, CDU – (Widerstandleistende)Lüdemann, Hermann, SPD – (Widerstandleistende)Lurgenstein, Walter, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Matthews, Emil, KPD – (Widerstandleistende)Möller, Dora, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Nielsen, Agnes, KPD – (Widerstandleistende)Nielsen, Andreas, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Oesterle, Karl, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Ohnesorge, Lena Dr. med., CDU, GB BHE, o Fr – (Nonkonformist)Oldorf, Hans, SPD – (Widerstandleistende)Oldsen, Johannes, SSW – (Nonkonformist)Olson, Hermann, SPD, SSW – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Pagel, Paul Friedrich Wilhelm Dr.agr., Dr.rer.pol., CDU – (Widerstandleistende)Panitzki, Karl, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Passarge, Otto, SPD – (Widerstandleistende)Pörksen, Martin Dr., o Fr – (exkludierte Andere)Pohle, Kurt, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Preller, Ludwig Prof. Dr., SPD – (exkludierte Andere)Preßler, Otto, KPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Ratz, Karl Eduard Heinrich, SPD – (Widerstandleistende)Salomon, Heinz, SPD – (nicht politisch Verfolgter)Salomon, Ludwig, SPD – (nicht politisch Verfolgter)Schmehl, Wilhelm, SPD – (Widerstandleistende)Schmelzkopf, Marie, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Schmidt, Hanno Dr. jur., CDU – (Nonkonformist)Schröder, Hans, SPD – (Widerstandleistende)Schröter, Carl, CDU – (Nonkonformist)Schulze, Bertha, KPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Schwichtenberg, Hans, SPD – (exkludierte Andere)Schwieger, Hermann, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Seeler, Georg, SPD – (Widerstandleistende)Sellmann, Heinrich, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Sommerfeld, Max, SPD – (Widerstandleistende)Stade, Hans, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Steiger, Adolf, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Steinhörster, Willi, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Steltzer, Theodor, CDU – (Widerstandleistende)Verdieck, Bruno, SPD – (Widerstandleistende)Vorbrook, Johann, SPD – (exkludierte Andere)Voß, Hugo, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Werner, Theodor,SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Wilckens, Heinrich, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Wirthel, Berta, SPD – (Protagonist in Arbeiterbewegung)Zappe, Fritz, SPD – (Widerstandleistende)

 

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt stehen auf der Homepage des Landtags Kiel zur Verfügung.

(mit dpa)