So reagieren betroffene Frauen:
„Gerechtigkeit!": Harvey Weinstein stellt sich den US-Behörden
dpa
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Harvey Weinstein hat sich der New Yorker Polizei gestellt.
Viele Frauen werfen Harvey Weinstein sexuelle Übergriffe vor. Nun hat er sich gestellt – die Reaktionen sind einhellig.
von Christian Ströhl 25. Mai 2018, 11:56 Uhr
Hamburg | Der US-Filmproduzent Harvey Weinstein (66) hat sich nach übereinstimmenden US-Medienberichten wegen mutmaßlicher sexueller Übergriffe den Behörden in New York gestellt. Die Staatsanwaltschaft in Manhattan habe formell Anklage wegen einer Vergewaltigung und mehrerer weiterer sexueller Vergehen erhoben, hieß es. Seit Monaten laufen Ermittlungen gegen Weinstein nach Vorwürfen mehrerer Frauen wegen sexuellen Missbrauchs. Auch Behörden in London und Los Angeles ermitteln.
Auf Vorwürfe folgte Scheidung
Der einst einflussreiche Filmproduzent hat Fehlverhalten eingeräumt, bisher aber Vorwürfe von nicht-einvernehmlichem Sex zurückgewiesen. Die von ihm gegründete Filmfirma hatte Weinstein nach Bekanntwerden der Vorwürfe im Oktober 2017 entlassen, seine Frau hat sich inzwischen von ihm scheiden lassen.
„Gerechtigkeit“, „BOOM“
Asia Argento: Mehr als hundert Frauen werfen Weinstein sexuelle Übergriffe vor. Eine der ersten Frauen, die sich äußerten, war Asia Argento. Die Schauspielerin beschuldigt Weinstein, sie beim Filmfestival in Cannes 1997 vergewaltigt zu haben. Auf Twitter reagierte Argento mit vier vielsagenden Buchstaben auf die bevorstehende Festnahme Weinsteins.
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Ashley Judd: Die Schauspielerin Ashley Judd hat Klage gegen Weinstein eingereicht. Er habe als Folge von sexueller Belästigung ihrer Karriere geschadet. Auch sie verfolgte auf Twitter, dass der ehemalige Filmproduzent sich den US-Behörden stellen will. Kommentarlos teilte sie den Tweet der New York Daily News.
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Rosana Arquette: Von Belästigung durch Weinstein berichtet auch Schauspielerin Rosanna Arquette. Anfang der Neunzigerjahre habe er sie um eine Massage gebeten. Als sie ablehnte, soll er ihre Hand in Richtung seines Penis gezogen haben. Sie habe entkommen können, danach aber einen Karriereknick erlebt. Sie teilte bei Twitter einen Tweet der Anwältin Elisabeth Fegan, die einige Frauen vor Gericht gegen Weinstein vertritt.
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Mira Sorvino: Auch die Schauspielerin Mira Sorvino, die ebenfalls Vorwürfe gegen Weinstein erhebt, empfindet so etwas wie Genugtuung.
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Lauren Sivan: Die TV-Reporterin sagt, Weinstein habe sich einmal in einem geschlossenen Restaurant vor ihr selbst befriedigt. Bei Twitter sagt sie, niemand sollte die Kraft von Frauen unterschätzen.
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Ambra Battalina: Die Italienerin soll von Weinstein an den Brüsten begrapscht worden sein. Sie freut sich vor allem mit Vorreiterin Asia Argento.
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Katherine Kendall: Die Schauspielerin zeigte sich sprachlos über die Nachricht, dass Weinstein in Kürze festgenommen wird.
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Megan Twohey und Jodi Kantor: Die Reporterinnen der New York Times deckten den Fall Weinstein im Oktober 2017 auf. Während Twohey die Nachricht nüchtern teilte, gestand Kantor, dass sie die Nachricht emotional sehr berührte.
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Seit Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe gegen Weinstein wirbeln immer mehr Vorwürfe gegen prominente Filmschaffende die Unterhaltungsbranche auf. Eine unter den Schlagworten #MeToo und #TimesUp bekannt gewordene Bewegung entstand, die sich in weitere Branchen und Länder ausbreitete. Nach Weinstein wurden in den USA unter anderem auch Regisseur James Toback, „House of Cards"-Star Kevin Spacey, Oscar-Preisträger Dustin Hoffman und „Rush Hour"-Regisseur Brett Ratner mit Vorwürfen sexueller Belästigung und Machtmissbrauch konfrontiert.
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