In der Nacht zu Donnerstag wurde eine 19-Jährige in Geeste-Dalum bei einem Messerangriff schwer verletzt. Der Täter ist weiter flüchtig. Die Staatsanwaltschaft nennt nun weitere Details zum versuchten Tötungsdelikt.
Es ist eine abscheuliche Tat, zu der es in der Nacht zu Donnerstag in Dalum in der Gemeinde Geeste kam. Eine 19-Jährige wurde bei einem Messerangriff lebensgefährlich verletzt. Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um den 25-jährigen Zabiullah Nouri handeln. Der Mann ist weiterhin flüchtig.
Polizei
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„Wir vermuten, dass es sich um eine Beziehungstat handelt“, sagt Alexander Retemeyer, Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück. Die junge Frau sei mit mehr als 20 Messerstichen von dem Täter lebensgefährlich verletzt worden. Sie habe im Krankenhaus notoperiert werden müssen. Zugetragen haben soll sich die Tat nach Informationen unserer Redaktion in der Nähe der Bonifatiusschule in Dalum.
Bei dem mutmaßlichen Täter soll es sich um den 25-jährigen Zabiullah Nouri handeln. Der Mann ist circa 1,75 Meter groß, von schlanker Statur und soll aktuell einen Dreitage-Bart tragen.
Die Fahndung nach ihm laufe massiv auf Hochtouren, so Retemeyer. Am Donnerstagabend waren auch Personensuchhunde im Einsatz, um nach Spuren des Mannes zu suchen. Leider sei dies ohne Erfolg gewesen.
Marco Schlösser
Für die Ermittler sei der 25-Jährige der Hauptverdächtige. Deshalb werde auch mit vollem Namen und genauer Beschreibung öffentlichkeitswirksam nach ihm gefahndet, erklärt Retemeyer. Dafür sei vorher ein richterlicher Beschluss erforderlich gewesen. „Wir wollen ausschließen, dass es zu weiteren Taten durch den Hauptverdächtigen kommt“, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die Polizei warnt weiter davor, Anhalter mitzunehmen, da der mutmaßliche Täter bewaffnet sein könnte. Es wurde eine Mordkommission eingerichtet. Nach letztem Ermittlungsstand könnte sich der Täter im Raum Münster oder Köln aufhalten. Kontakte ins umliegende Ausland sind jedoch nicht auszuschließen.
Wer Hinweise zum Aufenthalt von Nouri machen kann, wird gebeten, sich umgehend bei der Polizei unter der Telefonhotline 0591 87 681 zu melden.
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