Ein Ferientag der besonderen Art: Hortkinder des Pädagogium Schwerins konnten in der vergangenen Woche entweder einen eigene Audioreportage aufnehmen oder Fragen an Oles Kinderpodcast stellen.
Ein leeres Klassenzimmer, ein Mikrofon und eine Art schallisolierte Kabine – so sah ein improvisiertes Hörfunkstudio im Pädagogium Schwerin aus. In der letzten Ferienwoche stattete Mike Broscheit den Hortkindern dort nämlich einen Besuch ab. Sein Ziel: die Mädchen und Jungen einen Tag lang zu Nachrichtensprechern zu machen. Denn Mike selbst beschäftigt sich bei der SVZ mit allen Themen rund ums Hören.
Was darunter fällt? Zum Beispiel unsere KiWi-Hörartikel-Reihe. Genau solche sollten die Hortkinder an diesem Donnerstag auch aufnehmen. „Darum lieben es diese Affen ein Bad zu nehmen“ oder „38 neue Windräder ins Wasser gebaut“ gehörten dabei zu den Themen, zwischen denen die angehenden Nachrichtensprecher wählen konnten.
Auch spannend: Liedermacher Johannes Stankowski erklärt, wie die Instrumente entstanden sind
Eine halbe Stunde Vorbereitungszeit folgte – dann ging es auch schon los. Stück für Stück tasteten sich die Kinder durch den Buchstabendschungel. Die Grundschülerin Frida hatte dabei ihr eigenes Vorgehen: „Ich tausche Wörter aus, die mir nicht gefallen.“ Sie trat als eine der ersten vor das große Mikrofon.

Was Frida, Ignas, Alexander und Mathilda bei der Aufnahme lernten? Dass es ganz normal ist, sich zu versprechen. Und dass es oft mehrere Versuche braucht. Am PC-Bildschirm konnte die Gruppe direkt mitverfolgen, wie die einzelnen Audioschnipsel zusammengeschnitten wurden. „Es ist schon komisch, sich selbst reden zu hören“, berichtete Alexander. „Das hört sich anders an als sonst“.

Die Kinder, die keine Sendung aufnehmen wollten, konnten dafür der blauen Eule Ole Fragen stellen. In dem Kinderpodcast „Ole schaut hin“ werden diese dann in den kommenden Monaten beantwortet. „Warum können schwere Boote auf Wasser schwimmen?“ oder „Warum blitzt es bei Stromausfällen häufig?“ wollten die Kinder unter anderem wissen.
Nach drei Stunden endete der Audiospaß für die Grundschüler. Was bleibt? „Eine tolle Erfahrung“, ist sich die Gruppe einig. Bis Ole die vielen gestellten Fragen beantwortet, findet ihr den fertigen Hörartikel übrigens oben.