„Koch des Jahrhunderts“ : Französischer Sternekoch Joël Robuchon mit 73 Jahren gestorben
24 Sterne hat der Franzose Joël Robuchon in seiner Karriere erkocht. Nun hat er den Kampf gegen den Krebs verloren.
Genf | „Der berühmteste französische Koch der Welt“ ist tot, das berichtet die Zeitung „Le Figaro“ am Montag mit Bezug auf eine Sprecherin des Starkochs. Joël Robuchon sei demnach am Montag im Kreis seiner Angehörigen an einer Krebserkrankung gestorben. Von einer Operation an der Bauchspeicheldrüse im vergangenen Jahr habe er sich nur schwer erholt, doch die Krankheit „mit Eleganz ertragen“, schreibt die Zeitung.
Robuchon prägte eine gesunde Küche, die – ohne völlig vegetarisch zu sein – Fette und Zucker vermied, wobei er auf Gemüse und schonendes Dampfgaren schwörte. Seine Kochkünste wurden als „innovativ“ und „verspielt“ beschrieben.
Früh bekam er Preise für seine Arbeit, die ihm halfen ein Imperium an Gourmet-Restaurants auf der ganzen Welt aufzubauen. Mit seinen Restaurants hat er so viele Michelin-Sterne bekommen wie niemand sonst. 1994 wurde er zum „Koch des Jahrhunderts“ erkoren. Von 1996 bis 2008 brachte er den französischen Zuschauern in mehreren Kochsendungen („Bon appétit“) das Handwerk näher.
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